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Gehackter Facebook-Account: So schützt du deine Daten bei Meta

Trotz zahlreicher Alternativen ist Facebook nach wie vor eine der beliebtesten Social-Media-Plattformen im Internet. Doch in der Anonymität tummeln sich viele schwarze Schafe, die auf Betrug und finanzielle Vorteile aus sind. Um das eigene Profil zu schützen, greifen daher viele Menschen auf die Authentifizierung per Gesichtserkennung zurück. Hacker haben jedoch dank KI und Deepfakes die Möglichkeit, diese Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Durch gehackte Accounts wurden bereits zahlreiche Facebook-Nutzer um ihr Geld gebracht. Die Sicherung von Accounts ist daher ein zentraler Punkt für die Sicherheit bei Social Media.

Facebook-Hack - Das Wichtigste im Überblick:

  • Kriminelle können Facebook-Accounts für Werbung in Fake-Shops missbrauchen.

  • Identitätsdiebstahl ermöglicht Deepfakes mit Stimmen und Bildern der Opfer.

  • Täter nutzen verschiedene Methoden, um an Login-Daten zu gelangen.

  • Account-Sicherung schützt Facebook-Konto.

  • Nutzer sollten zusätzlich zum Passwort eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen.

Schutz gegen Facebook-Hacks

Ungeschützte Facebook-Accounts eröffnen Kriminellen alle Möglichkeiten

Ein kompromittierter Facebook-Account stellt für den Betroffenen eine große Gefahr dar, da den Tätern alle Inhalte zur Verfügung stehen. So sind Fälle bekannt, in denen Kriminelle im Namen ihrer Opfer Werbebudgets in ungeahnter Höhe ausgegeben haben. Im Hintergrund richtet sich die Täter einen Fake-Shop für Schuhe ein und beworben diesen über den gehackten Account auf Facebook. Hatten andere Nutzer diese Schuhe bestellt und Geld überwiesen, waren sie in die Falle der Täter getappt und das Geld war verloren. Zudem musste sich die echte Person hinter dem kompromittierten Facebook-Account mit dem Meta-Konzern um die Kosten für das ausgegebene Werbebudget streiten.


Eine weitere mögliche Form des Betrugs auf Facebook sind Fälschungen mit Hilfe künstlicher Intelligenz. Wenn die Täter freie Hand über den Inhalt eines Kontos haben, können sie Daten, Bilder, Videos und in manchen Fällen sogar die Stimme der betroffenen Person abgreifen. Damit schaffen sie sich im Internet eine neue Identität mit dem Namen ihres Opfers und schließen beispielsweise teure Verträge ab. Auch die Erstellung von Deepfakes ist dank künstlicher Intelligenz denkbar. Die KI nutzt Videos, Fotos und Stimmen, um eine originalgetreue Fälschung der Person zu erstellen. Diese Deepfakes können Täter für Erpressung, Betrug, Desinformationen oder Cybermobbing einsetzen.

Wie Betrüger dein Konto auf Facebook hacken

Das Passwort deines Facebook-Accounts ist durch zunehmende künstliche Intelligenz dauerhaft in Gefahr. Wie es den Tätern gelingt, in deinen Account einzudringen haben wir anhand der gängigsten Methoden unter die Lupe genommen.

 

Phishing: Die häufigste Methode der Kriminellen ist das Phishing. Sie manipulieren E-Mails oder erstellen Fälschungen der Webseiten von Facebook. Hier geben die Opfer ihre Passwörter ein, so dass die Kriminellen leicht an sie herankommen und vollen Zugriff auf alle Daten erhalten.

"Leider gibt es keine Garantie, ein gehacktes Benutzerprofil wieder zurückzubekommen,
daher sollte man proaktiv sein und sich bereits im Vorhinein bestmöglich schützen."


Thorsten Behrens, Experte Cybersecurity, Watchlist Internet

Brute-Force-Angriffe: Unter Brute-Force wird das das Erraten von Passwörtern verstanden. Moderne Technologien durchsuchen Passwortkombinationen in kürzester Zeit. Einfache Passwörter mit weniger als acht Zeichen können in weniger als einer Sekunde geknackt werden. Selbst ein zehnstelliges Passwort mit Sonderzeichen ist so innerhalb weniger Stunden bekannt.

Malware: Kriminelle können Malware auf dem Handy oder PC ihrer Opfer installieren. Dies geschieht über einen Anhang in einer E-Mail oder über eine kompromittierte App. Die Malware spioniert das Endgerät aus und kann beispielsweise Passworteingaben an den Täter weiterleiten.

Passwort-Leaks: Immer wieder hacken Kriminelle ganze Datenbanken mit Passwörtern. Viele Menschen sind von solchen Angriffen betroffen, die ein ganzes soziales Netzwerk lahm legen können. Zwar gelten Unternehmen wie Meta als relativ sicher, doch viele Menschen verwenden ihre Passwörter mehrfach und auch an anderen Stellen, was einen Diebstahl gefährlich macht.


Aufsehenerregende Passwort-Leaks

In den letzten Jahren kam es zu mehreren großen Datenlecks bzw. Diebstählen ganzer Datenbanken. Diese sorgten für großes mediales Aufsehen, da Milliarden von Usern im Netz betroffen waren.

  • Juli 2024: RockYou 2024 mit 9,94 Milliarden Passwörtern

  • Juni 2021: RockYou 2021 mit 8,40 Milliarden Passwörtern

  • Januar 2019: Collection #1 mit 770 Millionen E-Mail-Adressen und 21 Millionen Passwörtern

  • 2013/2014: Yahoo-Datenleck mit 3,5 Milliarden Yahoo-Nutzerkonten

Social Engineering: Die Manipulation des Nutzers kommt ganz ohne Technik aus. Ein Mitarbeiter der Firma Meta, ein falscher Polizist oder der Deepfake eines Freundes fragen angeblich nach dem Facebook-Passwort. Gibt ein Nutzer dieses freiwillig heraus, haben die Täter ihr Ziel erreicht. Niemals sollte ein Passwort an andere Personen weitergegeben werden, da die Risiken einfach zu hoch sind.

Deepfakes: Eine moderne Methode, mit der sich Nutzer von Gesichtserkennung auseinandersetzen müssen, ist die Fälschung der Authentifizierung durch ein Deepfake. Dabei rekonstruieren die Täter das Gesicht des Opfers mit Hilfe von KI und verwenden das Bild für die biometrische Erkennung. Zwar lassen sich moderne Technologien wie Face ID mit einem Deepfake nicht umgehen, bei älteren Smartphones kann dies jedoch eine Gefahr darstellen.

Schutz gegen Facebook-Hacks

Account-Sicherheit hat oberste Priorität

Fast jeder Betrug auf Facebook ist auf Sicherheitslücken im Account der betroffenen Nutzer zurückzuführen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass Inhalte auf Facebook durch ein starkes Passwort und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung geschützt sind. Ein sicheres Passwort, das einem Brute-Force-Angriff standhält, besteht aus mindestens 16 Zeichen und weist eine hohe Komplexität mit Sonderzeichen, Großbuchstaben und Zahlen auf. Selbst eine KI würde Millionen von Jahren benötigen, um es zu knacken.

Passwortmanager nutzen

Zur Verwaltung der eigenen Passwörter empfiehlt sich die Verwendung eines Passwort-Managers. Dieser hilft bei der Erstellung von eindeutigen Login-Daten für jedes Konto im Netz. Zudem speichert er die Daten zuverlässig und füllt sie auf Wunsch automatisch in den Browsern aus. Darüber hinaus erkennen Passwortmanager Fakes von Webseiten und verringern so den Schaden von Phishing und Deepfakes.

Zusätzlich zu einem sicheren Passwort sollten die Nutzer auf eine Zwei-Faktor-Authentifizierung setzen. Dabei wird bei jedem Login in das Facebook-Konto eine zweite Sicherheitsabfrage durchgeführt. Die User können zwischen verschiedenen Methoden wählen, die das Unternehmen Meta für seine Dienste anbietet. So können sich Nutzer eine SMS auf ihr Smartphone schicken lassen oder den Authenticator von Google oder Microsoft für die zweite Möglichkeit der Identifikation verwenden. Kriminelle benötigen in diesem Fall immer beide Zugänge der Zielperson, was das Risiko eines gehackten Accounts deutlich minimiert.

Um als Opfer eines Identitätsdiebstahls nicht völlig schutzlos dazustehen, empfiehlt sich der Abschluss einer Cybersecurity-Versicherung, wie sie SaferYou anbietet. Die Versicherung bietet Sicherheit auf zwei ganz unterschiedlichen Wegen. Zum einen stehen dem Kunden zahlreiche Experten zur Verfügung, die das kompromittierte Konto untersuchen können. Zum anderen übernimmt SaferYou je nach Situation im Einzelfall einen möglichen Schaden, was das finanzielle Risiko deutlich reduziert.

FAQ

Mo's Tipp: Die Cyberversicherung von SaferYou unterstützt dich bei Schäden durch einen gehackten Facebook-Account mit rechtlichem Beistand und Schadenersatz. Schütze dich jetzt und schließe noch heute die leistungsstarke Cyberversicherung von SaferYou ab!

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