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Datensicherheit: So schützt du deine persönlichen Daten im Internet

Ob zum Einkaufen, Filme schauen oder Mit-Freunden-Sprechen: Ein Leben ohne Internet ist für viele Menschen unvorstellbar. Wenn du auch dazu zählst, solltest du nicht vergessen, deine persönlichen Daten zu schützen. Mit wenigen einfachen Maßnahmen stärkst du deine Datensicherheit und machst Cyberkriminellen das Leben ein Stück schwerer.

So schützt du deine persönliche Daten im Internet: Das Wichtigste im Überblick

  • Schütze deine Daten im Internet, um nicht Opfer von Identitätsdiebstahl, Spam-Mails und Schadsoftware zu werden.

  • Veröffentliche so wenig personenbezogene Daten wie möglich und nutze dafür nur sichere, verschlüsselte Websites.

  • Neben den Sicherheitseinstellungen von Endgerät und Browser schützen dich auch starke Passwörter, regelmäßige Updates und ein Anti-Viren-Programm.

Datensicherheit: Ein vielseitiger Begriff

Datensicherheit ist nicht genau dasselbe wie Datenschutz. Letzterer bezieht sich spezifisch auf die Geheimhaltung deiner personenbezogenen Daten. Datensicherheit hingegen bedeutet, dass alle im Internet befindlichen Daten geschützt sind. Dabei geht es nicht nur darum, sie sicher zu verwahren, sondern auch darum, ob sie überhaupt erhoben und an wen sie weitergegeben werden.

IT-Sicherheit und Datensicherheit

Zwischen der IT-Sicherheit und der Datensicherheit gibt es einen wichtigen Unterschied. Die IT-Sicherheit beschreibt konkrete, informationstechnische Maßnahmen, deren Ziel es ist, für Datensicherheit zu sorgen.

Die Grenzen zwischen den Wörtern Datenschutz und Datensicherheit sind jedoch fließend. Deshalb benutzen wir sie in diesem Artikel weitestgehend synonym.

Die Datensicherheit beruht auf drei wichtigen Grundpfeilern, die zugleich ihre höchsten Ziele sind:

  • Vertraulichkeit bedeutet, dass nur befugte Personen auf deine Daten zugreifen können - im Falle eines Online-Shops zum Beispiel nur du und der Shopbetreiber.

  • Integrität beschreibt die Unmöglichkeit, vorhandene Daten zu manipulieren - beispielsweise durch die Verschlüsselung von Textnachrichten.

  • Zuletzt bedeutet die Verfügbarkeit, dass dir Systeme jederzeit einen Zugriff auf deine Daten bieten müssen - eine Cloud, in die du Dokumente hochlädst, darf also nicht ausfallen.

Warum ist Datensicherheit ein wichtiges Thema?


Wenn du deine Datensicherheit erhöhst, bedeutet das, andere Menschen vom Zugriff auf deine Daten abzuhalten. Ergreifst du keine entsprechenden Maßnahmen, erleichterst du ihnen genau diesen Zugriff. Im besten Falle kommt es nur zu einigen Spam-Mails mehr als üblich.

Läuft es schlechter, kann ein Identitätsdiebstahl die Folge sein. Eine Internet-Rechtsschutzversicherung wie SaferYou unterstützt dich in einem solchen Fall nicht durch Ersatz des entstandenen Schadens, sondern hilft dir auch dabei, rufschädigende Inhalte wieder zu löschen, die Kriminelle unter deinem Namen veröffentlicht haben. Mit einer Internet-Rechtsschutzversicherung und geeigneten eigenen Vorkehrungen hast du also einen optimalen Schutz vor Daten- und Identitätsdiebstahl.

Identitätsdiebstahl

Identitätsdiebstahl bezeichnet eine Straftat, bei der Cyberkriminelle persönliche Daten stehlen und sich damit als eine andere Person ausgeben. Sie bezahlen beispielsweise mit einem fremden Konto in Online-Versandhäusern oder veröffentlichen Inhalte unter fremdem Namen.

An persönliche Daten kommen Hacker beispielsweise durch Datenlecks in Unternehmen, die gezielt angegriffen wurden oder die Datensicherheit nicht allzu ernst nehmen. Alternativ können sie Zugriff auf deine Accounts erhalten, wenn du zu einfache Passwörter verwendest oder Phishing zum Opfer fällst. Hierbei fälschen die Kriminellen Websites oder E-Mails seriöser Unternehmen wie zum Beispiel einer Bank. Das angebliche Unternehmen fordert dich auf, ihm persönliche Daten mitzuteilen, die die Angreifer dann für ihre Zwecke nutzen.

Zuletzt bietet Malware eine große Gefahr. Dabei handelt es sich um schädliche Software, die du versehentlich herunterladen kannst. Sie infiziert dein Endgerät und kann dort die unterschiedlichsten Probleme erzeugen. In einigen Fällen läuft der Computer nur etwas langsamer, in anderen stiehlt ein Angreifer mithilfe von Malware deine persönlichen Daten.

Das müssen Online-Anbieter für deine Sicherheit tun


Die deutsche Gesetzgebung nimmt alle Websitebetreiber in die Pflicht, wenn es um die Datensicherheit geht. Sie müssen sich beispielsweise an die folgenden Regeln halten:


  • Wer eine Website betreibt, muss den Nutzern eine Datenschutzerklärung zur Verfügung stellen. Diese informiert dich darüber, welche Daten die Website erhebt und speichert.


  • Wenn du wissen möchtest, welche Daten eine Website über dich gespeichert hat, muss der Betreiber dich kostenlos darüber informieren.


  • Hat eine Website falsche Daten gespeichert, hast du ein Recht darauf, sie korrigieren oder löschen zu lassen.


  • Leider gibt es viele unseriöse Websites, deren Betreiber trotz des geltenden Rechts wenig Wert auf die Datensicherheit legen. Deshalb ist es von Bedeutung, dass du misstrauisch bleibst und dich so weit wie möglich absicherst.

"Ich halte Datenschutz für eines der wichtigsten Themen des 21. Jahrhunderts überhaupt. Wir brauchen eine Bill of Rights für das Digitale!"

Quelle: Tim Cook, CEO Apple

Mo zeigt beide Daumen nach oben, denn er weiß, dass SaferYou ihn gut schützt

So sorgst du selbst für einen hohen Datenschutz

Das wichtigste Einfallstor für Cyberkriminelle ist dein Internetbrowser. Optimiere daher die Sicherheitseinstellungen und installiere regelmäßig Updates. Dasselbe gilt für dein Betriebssystem. Ein Anti-Viren-Programm und ein Werbeblocker können dich zuverlässig vor Viren warnen und schützen. Programme, die du nicht mehr benutzt, solltest du von deinem Gerät entfernen, um die Angriffsfläche zu reduzieren.

  • Gib persönliche Daten nur auf Websites an, die sicher verschlüsselt sind. Das erkennst du an URLs, die anstelle von "http://" mit "https://" beginnen. Diese Regel ist insbesondere beim Online-Shopping und beim Download von Dateien aus dem Internet von Bedeutung.

  • Im Allgemeinen solltest du so wenig personenbezogene Daten wie möglich preisgeben. Das gilt in den sozialen Medien, aber auch bei Registrierungen. Gib beispielsweise deine Telefonnummer nur an, wenn sie zwingend erforderlich ist. Wende in sozialen Netzwerken maximale Privatsphäre-Einstellungen an und logge dich wieder aus, wenn du eine Seite im Moment nicht benutzt. Auf diese Weise leitet dein Browser weniger Daten weiter.

  • Wähle für alle Online-Accounts unterschiedliche, starke Passwörter. Ein sicheres Passwort ist möglichst lang und setzt sich aus mehreren Zeichenarten wie Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen zusammen. Persönliche Daten wie dein Geburtsdatum oder den Namen deines Lieblingsstars im Passwort solltest du vermeiden, ebenso typische Zeichenfolgen wie "12345" oder "qwertz". Wenn es möglich ist, richte eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ein.

  • Rufe sensible Zugänge wie Online-Banking oder dein E-Mail-Postfach nicht auf öffentlichen Computern oder in öffentlichen WLAN-Netzwerken auf. Auf deinen eigenen Geräten ist es sinnvoll, regelmäßig die Cookies zu löschen und deinen Cache zu leeren.

Cookies

Cookies sind kleine Textdateien, die Informationen über dein Online-Verhalten speichern. Weil sie es später an fremde Server übermitteln können, solltest du sie nach Ende jeder Internet-Sitzung löschen.

Eine besondere Wachsamkeit gebührt deinem E-Mail-Postfach. Lasse dir Mails bestenfalls im Volltext statt im HTML-Format anzeigen und lade keine unbekannten Anhänge herunter. Auf diese Weise verhinderst du, dass dein Gerät sich mit Malware infiziert. Schreibe außerdem keine persönlichen Daten in E-Mails. Meist sind sie unverschlüsselt und können von Cyberkriminellen leicht abgefangen werden.

Besonders wichtig: Datensicherheit bei Kindern


Im Zuge der Corona-Pandemie haben Kinder begonnen, deutlich mehr Zeit im Internet zu verbringen als zuvor. Auch nach Ende des Lockdowns hält diese Vorliebe an. Für Eltern ist es deshalb besonders wichtig, auch die Datensicherheit ihrer Kinder in die Überlegungen einzubeziehen.

Zunächst kannst du deinen Kindern altersgerecht erklären, wie wichtig der Schutz seiner Privatsphäre ist. Gib Beispiele für persönliche Daten und erläutere, warum dein Kind sie nicht im Internet weitergeben darf. Auch Freunde aus der realen Welt dürfen keine Passwörter erfahren.

Entscheidet gemeinsam über die Online-Angebote, die dein Kind nutzen will und darf. Lass es einen anonymen Nickname auswählen, der ihm gefällt, und passe die Privatsphäre-Einstellungen in den jeweiligen Online-Diensten an. Die oben genannten Strategien wie regelmäßige Updates gelten natürlich auch für die Geräte deiner Kinder.

Private Profile

Viele soziale Netzwerke bieten die Möglichkeit, ein Profil auf "privat" zu stellen. Das bedeutet, dass nur Personen, die dein Kind als Freund oder Familienmitglied bestätigt hat, seine Inhalte sehen können.

FAQ

Ist Datensicherheit dasselbe wie Datenschutz?

Was passiert, wenn ich nicht auf meine persönlichen Daten achte?

Wie kann ich meine persönlichen Daten schützen?

Bin ich allein für meine Datensicherheit verantwortlich?

Wie schütze ich die Daten meiner Kinder?

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